№ 27,  Sa. 18.06.22 - Di. 28.06.22, Papeete allein

 

Teil 1

 

Nun bin ich eine kleine Weile „gaaanz“ allein! Erst am 28.06 wird Klaus Konagel als Crew anheuern. Aber es gibt ja immer etwas am Boot zu putzen, aufzuräumen und zu reparieren. Und...man muß sich ja auch gut versorgen.  Nur 10 Minuten vom Yachtclub entfernt befindet sich ein riesiger Carrefour -  Supermarkt. Da gibt es alles, wir bis jetzt entbehren mussten: Schinken, Käse, leckere Brotsorten, Joghurt, Obst, Gemüse usw., usw...Aber alles zu gepfefferten Preisen ... besonders  schmerzlich: 1 Büchse Bier = 2,10 € ! Aber was will man machen? Ein schöner Milchkaffee = 3,50 € geht dann ja wieder. Den genieße ich dann gern nach jedem Einkaufstress.

 

 


 

Teil 2

 

Ich warte ja gern; vor allem, wenn das Ende festgelegt ist. Klaus meldet, dass seine Reise gut läuft und er wohl pünktlich ankommen wird.

Obwohl ich Papeete ja schon recht gut kenne, freue ich mich doch, die schönen Ecken rund um den Hafen und die Markthalle wiederzusehen. Am günstigsten kommt man mit dem Bus in die Stadt...wenn man das System verstanden hat. Es gibt Haltestellen und auch einen Fahrplan. Der Bus kommt aber so ungefähr wie es passt und man muss an der Haltestelle auf sich aufmerksam machen; sonst fährt er durch.  200  XPF, das sind 200 Franc der Colonies Fracaises du Pacifique kostet 1 Fahrt. Fest an den Euro angebunden sind das ca 1,7 €...das geht ja.

 

Die Endhaltestelle ist gleich in der Nähe der Markthalle. Ein Anziehungsmagnet für alle. Die Einheimischen wuseln durch und kaufen ein; die Touristen schlendern „fürbaß“  und genießen die Exotik. Ich hänge alten, schönen Erinnerungen nach und bin im Weg.

 

Ebenso erinnerungsgeladen ist der Bereich am Hafen, der Promenade entlang der Stadtmarina. Man hat modernisiert und umgestaltet; neue Lokale, ein neues Marinabüro – alles schick, mit französischem Geschmack. Ich lasse mich gern zum Verweilen einladen.

 

Zur Abrundung noch ein ausgiebiger Spaziergang durch die belebte Hauptgeschäftsstraße, ein Besuch in der Kathedrale und eine Busfahrt nach Hause, d.h. zum Boot,

 

 Und schon ist wieder ein schöner Wartetag verbracht. Ich kröne ihn noch mit einem Bad im 26°C warmen Meer und zaubere mir Toast mit Rührei und Speck und ... einem Bier.