№ 42, Do. 25.08.22 - Fr. 26.08.22 Huahine

Soviel Regen, so unbeständige Winde aus allen Richtungen, so häufige Flauten und sonnenarme Stunden wie auf dieser Reise durch die Südsee habe ich noch nicht erlebt. Auch unsere Weiterfahrt von Moorea nach Huahine verzögert sich um einen Tag: schwarze Wolken und Blitz und Donner lassen uns im Schutz des Riffs noch 24 Std. ausharren, bevor wir am späten Nachmittag unsere Nachtfahrt antreten. Ca. 90 nm liegen vor uns; d.h 1 Nachtfahrt und wir sind am Ziel.

Moorea – Huahine Karte

Zum Abschied zeigt Moorea nochmal sein großartiges

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Im Morgendämmern werden die Umrisse von Huahine deutlicher und die brechenden Wellen am Riff bestimmen ebenfalls unseren Kurs...nicht mehr weit bis zum Pass in die ruhige Lagune.

 „ Da bläst er !“  (Zitat aus Moby Dick) ... Wale direkt vor uns; eine große Gruppe aus Müttern und Babys wandert so vor sich hin, schnaubt, gibt Grunzlaute von sich, spielt miteinander und prustet hohe Atemfontänen in die Luft.  Fast 1 Stunde Faszination ... herrlich !

 

Sie wandern weiter und winken nochmal mit den Schwanzflossen.  Was denken sie wohl von uns ? Sicher amüsieren sie sich über unsere plumpe Fortbewegung.

Wir sind dann auch bald da, Patrick steuert  TeRere durch den Pass und bald danach ankern wir vor dem Hauptort der Insel.

 


Ankunft in Huahine


№ 43, So. 28.08.22, Huahine, der Ort Fare

Schönstes Wetter bei unserer Einfahrt in die Lagune der Insel. Alles ruhig...es ist halt Sonntagmorgen: Zeit für den Kirchgang und für Outdooraktivitäten wie Angeln, Baden, Fischen. Besonders stolz sind die zwei jungen Gamefisher mit ihrem riesengroßen Schwertfisch. Die Beute und die Bewunderung der Spaziergänger am Hafen wiegen sicher einen Teil ihrer teuren Investition in das schnelle Jagdboot auf.

Ab mittags dann füllt sich die urige Kneipe des Yachtclubs und auch wir genießen ein Kaltgetränk und beobachten die Leute. Solcherart „Hafenkino „belohnen" jedes Mal auch uns für die Unbillen der Seereise selbst.


№ 44, Mo. 29.08.22, Huahine, Ausflug mit dem Auto rund um Huahine

Wieder schönstes Wetter... das muß es auch sein, denn wir haben uns ein MiniMoke Elektroauto gemietet und das ist doch sehr luftig und für Regen ungeeignet (s. Foto 3). Wir planen alle Straßen der Insel zu erkunden. Neben der schönen Südseelandschaft mit üppigen Grün, blühenden Gärten und schönen Ausblicken durchsuchen wir den Hauptort nach einem passenden Keilriemen und lassen uns in einem klimatisierten Baumhaus Perlenschmuck zeigen (zu teuer). Das Kulturprogramm kommt dann nach der Mittagspause: Wir besuchen die restaurierten Reste der polynesischen Bauten. Es sind das aus Steinen zusammengefügte Plattformen, die als rituelle Versammlungsorte dienten. Aber auch eine rd. 1500 Jahre alte, immer noch gebrauchsfähige Fischfalle.

An einem kleinen Hafen nutzen wir die Gelegenheit, uns per Boot zu einer Perlenfarm übersetzen zu lassen. Der Showroom ist in einem, inmitten der Lagune auf Pfählen errichteten, schönen Häuschen  untergebracht. Wir erfahren alles  über das langwierige und mühsame Geschäft mit den Perlen und verstehen nun auch die hohen Preise für diese schönen schwarzen Perlen. Für uns gibt es aber auch günstige Angebote von Perlen, die nicht ganz rund sind oder kleine Verwölbungen haben. Freundlicherweise werden sie für uns sogar noch durchbohrt und so ist auch für die weihnachtliche Bastelei alles bereitet.

Wir beschließen den Tag dann in dem so stimmungsvoll erleuchteten Garten des Mahana Resorts. Zuerst mit Pina Colada (Happy Hour) und dann a‘ la carte bedient von einer polynesischen Schönheit.